Schachfreunde Burg von 1966 e.V.

Er sollte eigentlich der Matchwinner werden, wurde jedoch kurz vor Schluss zu der tragischen Figur des Spiels der Schachfreunde Burg in Uetersen. Gemeint ist Hauke Rosenburg, der die Zeitnotphase bis zum 40. Zug mit 2 Bauern Vorteil in einem Turmendspiel gut überstand. Es sah so aus als wären die Schachfreunde dicht vorm 5. Sieg im 6. Spiel und plötzlich dreht sich bei Hauke die Partie, denn er fasste den falschen Plan im Endspiel, die Stellung verschlechterte sich für die Zuschauer zusehends. Doch dann kam den Schachfreunden das Quentchen Glück zur Hilfen, denn an Brett 6 sah es für Horst Dieter Marten im Endspiel zwar stellungsmäßig nicht s gut aus, doch wie aus heiterem Himmel gewann Horst Dieter die Qualität und brachte damit die Schachfreunde mit 4,5 - 2,5 uneinholbar in Führung. Das Hauke dann tatsächlich verlor, war zwar für im Besonderen sehr ärgerlich, bedeutete jedoch nur noch Ergebniskosmetik für Uetersen.

Der Spielverlauf gestaltete sich äußerst spannend, denn keine der Mannschaften konnte keinen großen Vorsprung herausspielen. Zunächst brachte S. Abel den Gastgeber durch einen Sieg gegen Hendrik Janke in Führung. Hendrik dachte, durch eine Kombiantion mit einem Qualitätsopfer gutes Gegenspiel zu bekommen, übersah jedoch die einfach, aber wirksame Antwort seines Gegners. Nachdem Reiner Kühl zu einem einfachen Sieg gegen Shabani kam und Thies Rosenburg gegen Dr. Albers Remis spielte, stand es längere Zeit 1,5 - 1,5. Torge Skambraks an Brett 5 schlug das Remisangebot seines Gegners aus, weil er aufgrund eines Freibauern im Zentrum Gewinnchancen sah. In seiner Einschätzung lag er leider daneben, denn sein Gegner konnte einen Angriff am Königsflügel den Sieg erringen. Jan Hennig glich die Partie durch einen Sieg gegen Uetersens Urgestein Prof. Dr. Dunst wieder aus. In den 3 verbleibenden Partien, die sich bis zum Ende des Spielabends hinzogen, war es dann Mike Göring an Brett 8, der seine vorteilhafte Stellung in Figurenvorteil umwandelte und souverän in einen Sieg ummünzte. Das 3,5 - 2,5 bedeutete dann die Vorentscheidung.

Für die Schachfreunde ein wichtiger Sieg im Kampf um den Titel, denn die Konkurrenten Kollmar und Quickborn II gaben sich ebenfalls keine Blöße. Aber auch Elmshorn III und Uetersen sollten nicht abgeschrieben werden, dafür sind die Spitzenteams zu ausgeglichen, um einen klaren Favoriten ausmachen zu können. Im März erwarten dann die Schachfrende Burg mit Elmshorn III die vermeintlich letzte Spitzenmannschaft im Holsteinischen Haus. Mal schauen, wie sich dann die Tabellensituation entwickelt.

 

Reiner

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