Schachfreunde Burg von 1966 e.V.

Am letzten Freitag im Jahr trafen wir uns traditionell zum gemütlichen Plausch. Nachdem es uns 2018 gelungen war, sowohl die Verbandsliga mit einer Siegesserie zu halten, als auch in der neuen Saison mit einer Siegesserie anzuführen, gab es gute Gründe zum Feiern. Erfreulich war auch, dass unser langjähriges Vereinsmitglied Philip Janicki, der mit dazu beigetragen hat, dass wir heute in der Verbandsliga spielen, uns aus dem tiefen Süden Deutschlands besucht hat. So haben wir traditionell ein stark besetztes Blitzturnier ausgetragen, welches Hendrik mit 8 aus 9 dominierte.

Anschließend spielten wir Tandemschach, das sich seit diesem Jahr starker Popularität im Verein erfreut. Da wird sicherlich das ein oder andere Team aus Burg bei der Landesmeisterschaft im A-Finale mitspielen wollen. Es ist schon bemerkenswert, was für ein starkes Tandemschach mittlerweile gespielt wird und dass wir, obwohl wir eher weniger reguläres Schach bei uns spielen, in die Saison mit 4 Siegen aus 4 Spielen gestartet sind.

 

Tabelle vom Blitzturnier

  • Hendrik (8)
  • Reiner (7,5)
  • Hauke (6,5)
  • Fjodor (6)
  • Thies (4,5)
  • Roger (3)
  • Jan (2,5)
  • Torge (2,5)
  • Philip (2)

Auch der Husumer Schachverein konnte den Siegeszug der Schachfreunde Burg nicht stoppen und trat mit einer 2,5 - 5,5 Niederlage die Rückreise nach Husum an. Die Gäste mussten leider auf ihr etatmäßiges Brett 4 verzichten, doch diese Schwächung war letztendlich nicht der Grund für die deutliche Niederlage. Die Gründe für den Höhenflug der Burger liegen in der tollen Stimmung in der Mannschaft, absolute Zuversicht und unglaublicher Optimismus, der sich sichtbar in der Ergebnissen und der Tabelle widerspiegelt. Es dauerte auch an diesem Spieltag ziemlich lange, bis die ersten Spiele endeten. Hendrik Janke war es vorbehalten, die Schachfreunde in Führung zu bringen. Hendrik, dieses Jahr erstmalig an Brett 2, spielt zurzeit richtig geniales Schach. Auch in dieser Partie konnte er sein ganzes Talent in die Waagschale werfen, verbesserte Zug um Zug seine Stellung und gewann eindrucksvoll. Der Bann war gebrochen und die Gäste mussten nach und nach die Überlegenheit der Schachfreunde anerkennen. Hauke Rosenburg und Reiner Kühl spielten im Anschluss zeitgleich Remis, während Fjodor Schäfer und Thies Rosenburg gewannen und damit die Schachfreunde mit einem komfortablen 4-1 in Führung brachten. Auch die Niederlage von Jan Honnens gegen Routinier Uwe Jacobsen konnte das Blatt nicht mehr wenden. Lars mit einem Sieg und Thomas Nonnemacher mit einem Remis brachten den Sieg sicher über die Ziellinie. Ein Zittern um den Sieg kam diesmal zu keiner Phase des Spiels auf, denn es lief....und läuft bei den Schachfreunden.

8 Mannschaftspunkte nach 4 Spielen, die Maximalausbeute, doch kein Grund übermütig zu werden. Im nächsten Spiel, beim Schachklub in Uetersen, liegt die Favoritenrolle, blickt man auf die Tabelle, natürlich bei den Schachfreunden. Aber gerade der Abstand in der Tabelle darf nicht dazu führen, einen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Gerade dann muss man besonders konzentriert und engagiert in die Partie gehen. Nach wie vor befinden sich die Schachfreunde auf der Erfolgswelle, das ist klasse und dürfte hoffentlich noch anhalten. Auch das Gefühl, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben, kannt man eigentlich in dieser Phase des Spielbetriebs noch nicht. Aber von Klassenerhalt braucht keiner mehr sprechen, dieses Thema ist ad acta gelegt, jetzt gilt es sich anderen Zielen zu widmen..... und das Ziel beim nächsten Spiel heißt dann, Tabellenführung verteidigen!!!!

Das Schachjahr neigt sich dem Ende....allen Lesern wünschen die Schachfreunde Burg ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt dem Schachsport gewogen, denn .....NETTE LEUTE SPIELEN SCHACH....

 

Reiner

Drittes Spiel, dritter Sieg!! Tabelleführung verteidigt...

Es war am Ende zugegebenermaßen mal wieder sehr, sehr spannend und eng, doch die Rendsburger Schachfreunde vermochten den Siegeszug der Burger Schachfreunde nicht zu stoppen. Dabei fing es am Anfang nicht so erfreulich an, denn zunächst geriet man in Rückstand. Hauke Rosenburg spielte zwar gegen die von der DWZ höher eingestufte Irina Bräutigam erfreulicherweise Remis, doch kurz darauf verlor an Brett 7 Jan Honnens seine Partie. An Brett 4 verlor Reiner Kühl einen Bauern, sodass sich die Partie insgesant weiter negativ zu entwickeln schien. Doch das Glück...und natürlich auch das spielerische Vermögen wendete sich dann zugunsten der Burger. Lars Nonnenmacher staubte etwas unverhofft eine Figur im Mittelspiel mit sofortigem Gewinn ab und auch bei Thomas Nonnenmacher und Reiner Kühl entwickelten sich die Partien im weiteren Verlauf durchaus immer besser. Als dann an Brett 8 Torge Skambraks auch noch die Qualität gewann und sich bei Fjodor Schäfer sowie Thies Rosenburg auch keine negative Entwicklung abzeichnete, schien das Siegerpendel entgültig in die Burger Richtung auszuschlagen. Aber ist ja Schach und der Erfolg ist erst gesichert, wenn sich 4,5 Punkte auf der Haben-Seite befinden. Tatsächlich wurde es wieder knapp, denn Reiner Kühl stellte seine Partie in Zeitnot weg, während Torge Skambraks seinen Vorteil routiniert in einen Sieg ummünzte und Fjodor Schäfer remisierte. 3-3 hieß es nun, Brett 1 und 2, die beiden T's...Thomas und Thies, mussten es richten. Und sie taten es, Thies Rosenburg profitierte dabei von einem grausamen Patzer seines Gegners. Thomas Nonnenmacher dagegen hatte zwar einen erheblichen Zeitnachteil, doch 3 Mehrbauern als Kompensation im Endspiel. Der Gegener nahme sein Remisangebot sher guten Gewissens an. Ein Pferd springt nicht höher als es muss ...und wieder reichten die nun erspielten 4,5 Punkte zum denkbar knappsten Sieg. Dieser war jedoch nicht unverdient und es lässt sich für diese Saison mit Fug und Recht behaupten,....es läuft!!! Zufrieden traten die Schachfreunde die Heimreise an, insbesondere im Wissen, dass mit Engagement, Kampfgeist und ein Quäntchen Glück Vieles möglich ist... also auch in 3 Spielen...3 Siege zu erreichen und dabei die Tabellenführung zu verteidigen. Abstiegskampf dürfte in dieser Saison (zunächst) kein Thema mehr sein.

 

Reiner

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