Schachfreunde Burg von 1966 e.V.

An einem kalten Weihnachtsvorabend wurde unser Schachfreund Arno wieder Opfer seiner unkontrollierbaren Großzügigkeit.

Nicht nur weil er beim gestrigen Blitzen manchmal Räuberschach spielte, sondern auch weil er im Spiel gegen Siegfried zu einer Tat unbestrittener Fairness greifte. Mal wieder.

 

Im Damenendspiel hatte Arno einen Bauern zu wenig, weshalb beide Spieler folgerichtig erkannten, dass es über ein Remis für Arno nicht hinausgehen würde. Beide Uhren erreichten schon die kritische Grenze (1 Min, die Zeit also, in der Chessbase-Blitzer Kizina im Internet normalerweise in der Eröffnung ist). Hervorragende Bedingungen im Endspiel zu gedeihen waren also geschaffen und mit Siegfried saß noch jemand gegenüber, der in Zeitnot dazu neigt, länger nachzudenken.

So kam es schließlich dazu, dass Siegfried seine schwarze Tante einmal unbeaufsichtigt lies - die Chance für Arno war gekommen, den Spieß umzudrehen. Doch stattdessen nahm er nur die Dame, stellte sie auf ihr ursprüngliches Feld zurück und seufzte: "Och nö, Sigi, so nicht!"

 

J'adobe.

 

Siegfried sah seinen Fehler schnell ein. Die Partie endete Remis.

 

Fairness stellt manchmal das eigentliche Spiel in den Schatten. Fairplay schreibt man groß in Burg.

 

Fairplay

Freunde fürs Leben (von links): Thies Rosenburg, Niklas Mißfeld, Lars Nonnenmacher, Philipp Schramm

Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende. Das Saisonziel wurde wie im vergangenen Jahr erreicht: Wir spielen immer noch in der Bezirksliga und Jugendlandesliga.

Anfang dieser Saison gab es aber noch Hoffnung auf eine Sensation: Aufstieg in die Verbandsliga. Das wird wohl nach der Niederlage gegen Glückstadt nicht geschehen. Wir bleiben aber weiterhin in Lauerstellung und werden sicherlich den einen oder anderen Favoriten ärgern. Wenn es diese Saison nicht klappt, dann halt nächste Saison.

Ich bin nun seit 10 Jahren im Verein und noch nie habe ich so ein Potenzial gesehen wie jetzt.

Ich hoffe, dass der Verein weiterhin wächst, kein Mitglied uns verlässt und wir unserem Namen weiterhin gerecht bleiben. Schachfreunde. Vielleicht bringen wir irgendwann mal eine eigene Vereinszeitung raus. Vorher habe ich schon mal an diesem Cover links geübt.

 

Eins dürft ihr nie vergessen:

 

Schach ist mehr als ein Hobby!

 

In dem Sinne: Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr!

Nach jahrelanger Dominanz im Jugendschach in S-H verabschieden sich die beiden einst Vorzeigevereine endgültig aus dem Jugendschach. Vor 3 Jahren noch wurde der Schachklub Kaltenkirchen mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Schachbundes in den Bereichen Kinder- und Jugendschach ausgezeichnet, heute hat der „TOP Verein“ von damals Probleme eine Mannschaft zusammen zu kriegen. Nach dem Abstieg aus der Jugendbundesliga letztes Jahr, wurde mitten in der Jugendlandesliga Saison die Mannschaft zurückgezogen – die zweite spielte aber weiterhin in der Jugendbezirksliga. Mit dem Abstieg der beiden ersten Mannschaften aus der Verbandsliga Ost verließen die 6 besten Spieler den Verein. Eine traurige Geschichte.

Ähnlich erledigt scheint der Jugendschach des Schachklubs Norderstedt zu sein.  Nachdem der SK Norderstedt überraschend seine erfolgreiche Mannschaft aus der Jugendbundesliga Nord zurückzog, war für unsere Jugendlandesligamannschaft der Klassenerhalt noch ungewiss, denn Norderstedt hätte dann in der Jugendlandesliga spielen müssen und wir wären somit abgestiegen. Da aber zu einer gesetzten Frist keine Mannschaft gemeldet wurde, konnten wir wieder aufatmen. Für die kommende Jugendsaison hat der SK Norderstedt weder für die Jugendlandesliga noch für die Jugendverbandsliga eine Jugendmannschaft gemeldet...?

Bei den Spielberechtigungen auf www.svsh.de zeigt sich auch eine bemerkenswerte Spielerwanderung...

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