Schachfreunde Burg von 1966 e.V.

Man kann sagen, dass wir bisher in jeder Saison in der Bezirksliga gegen den Abstieg gekämpft haben. Es gibt da gewisse Gegner, die muss man einfach schlagen, um sich noch zu retten. Im letzten Spiel haben wir gegen Barmstedt desaströs verloren, obwohl 2 Punkte fest eingeplant waren.
Nun standen wir mit dem Rücken zur Wand und mussten gegen den Drittplatzierten punkten.
Vor dem Spiel erreichte uns, wie in Barmstedt, eine Hiobsbotschaft: Matthias konnte nicht spielen.
Daher holten wir Philipp aus der zweiten Mannschaft und mussten in der zweiten Mannschaft das erste Brett freilassen (die zweite spielte gegen ihren Verfolger Heide!).
Man merkte allen Spielern den Ernst der Lage an. Remis wurden reihenweise abgelehnt, nur zwei Partien wurden Remis gespielt.
Arno gewann eine Qualität und spielte weiter auf Abtausch - wie sich herausstellte war es der falsche Weg.
So stand es nach ca. 2 Stunden 1 : 2 gegen uns.
Lars kam ins schlechtere Turmendspiel. Sein Gegner hatte zwei Freibauern, er nur einen. Leider wurde seine Siegesserie an diesem Tag gestoppt. Philipp merkte man seine (peinliche) Niederlage in Barmstedt nicht an. Er spielte wie eine Dampfwalze stets nach vorne und kam in ein interessantes Springerendspiel, das er dann für sich entscheiden konnte.
Apropos Dampfwalze: Unser Kadrush, der gerne mal bis zum Matt spielt, lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab - bei ungleichfarbigen Läufern - und zwang seinen Gegner danach zur Aufgabe.
Es sah plötzlich rosig für uns aus. Meine Partie stand zu dem Zeitpunkt auch auf Gewinn, den meine Gegnerin tatkräftig unterstützte, wie sich später herausstellte. Es reichte uns ein Remis von Horst Dieter und wir würden, kaum zu glauben, gegen Kollmar gewinnen.
Es war eine ähnliche Situation wie in Wrist. Diesmal kam Horst Dieter in Zeitnot und musste unglücklicherweise aufgeben.