Heute war es soweit.
6 Burger Jugendliche machten sich auf dem Weg nach Rieseby zu dem Schachclub aus Eckernförde.
Auf dem Papier galten wir als Favorit. Wir mussten nur noch beweisen, dass
die Favoritenrolle gerechtfertig war. Wir wurden freundlich begrüßt und danach ging es endlich los.
Zu den Spielen :
1. Brett
Lars Nonnenmacher - Alexander Koch
Aufs Brett kam eine riskante Aljechin-Variante(1.e4 Sf6 2. e5 Sd5 3. c4 Sb6 4. a4 !?).
Der Gegner wählte die falsche Fortführung und Lars dominierte die Partie.
Am Ende gewann Lars die Partie auch, indem der Gegner in eine Zugzwangstellung geriet und einen Turm geben musste.
0:1
{fen}r4rk1/ppp1qpp1/2npbn1B/4p3/1b2P3/1BNP1N1P/PPPQ1PP1/R3K2R b KQ - 0 11{end-fen} Nach 11. Lxh6 |
2. Brett Andreas Tigran Koch - Thies Rosenburg
Thies wählte einen ruhigen bzw. abwartenden Aufbau. Sein Gegner fiel dieser trügerischen Ruhe auf dem Brett wortwörtlich zum "Opfer", aber Thies stellte die Unkorrektheit des Opfers schnell klar. |
0:2
3.Brett
Hauke Rosenburg - Mirko Beyer
Haukes Tipp vor dem Spiel war ein 3:3. Zum Glück bestätigte es sich nicht.
Er war während der Partie von der Eröffnung seines Gegner geschockt und kam nur
schwer ins Spiel. Nach 90 Minuten Spielzeit fing Hauke an, seine Figuren zu sortieren.
Der Gegner wehrte sich aber enorm ( gute Leistung). Hauke gelang aber ein kleiner Trick
und somit der Durchbruch auf der c-Linie . Mirko fand keinen Gegenangriff und gab auf.
0:3
4.Brett
Lukas Beyer - Hendrik Janke
Hendrik geriet über Umweg in eine ungewohnte Pirc Verteidigung. Doch er spielte souverän wie eh und je und gewann seine Partie mit seinen Mehrbauern in einem hart umkämpften Endspiel.
0:4
5. Brett
Torge Skambraks - Philipp Dreyer
Torge kam gut aus der Eröfnung heraus und gewann im Mittelspiel zwei Bauern. Kurz danach kam nach eine Qualität dazu. Nun packte ihn leider der Größenwahn und er opferte eine Turm total grundlos. Er unterschätze die Fähigkeit des Königs, welcher auch diagonal schlagen kann. Im nächsten Zug stellte er noch seine Dame zweizügig ein. Philipp übersah dies zum Glück. Nun kam Torge zurück zur Besinnung und er konnte das Spiel ohne weiteren Figurenverlust zuende spielen und den Gegner zur Aufgabe bringen.
0:5
6. Brett
Lisa Ruiz - Philipp Schramm
Philipp wählte seinen gewohnten passiven Stil.
Doch er verbrachte mehr Zeit auf dem Spielplatz vor der Spielstätte und beschäftigte sich
mit Eichhörnchen. Nachdem Philipp zurück ans Brett gefunden hatte, fiel Philipp beim Zählen seiner Bauern auf, dass einer fehlte. Philipp griff nun mal an und Lisa konnte dem Druck nicht standhalten. Kurz gesagt 0:6
So ein Sieg gelang den Schachfreunden noch nie. Man kann nur hoffen, dass es diese Saison so weiter geht. Uns ist aber aufgefallen, dass wir uns noch steigern müssen, weil als nächstes werden die Spieler und Spielerinnen aus Harksheide vor unseren Türen stehen. Wir werden uns darauf vorbereiten. Letzte Saison unterlagen wir leider 3,5 zu 2,5. In 3 Wochen wird man sehen, wie es diese Saison aussieht.