Nachmittagsrunde. Dennoch, 7 Uhr aufgestanden, ab zur Apotheke, Nasentropfen geholt, bei der Turnierleitung erkundigt, ob es ein Dopingmittel ist -> Jo, ist es (aber ein legales). Völlig übermüdet ging es dann um 13:30 mit der vierten Runde weiter. Ich spielte mit Weiß gegen den DWZ Favoriten Anton Bulygin aus Lübeck. Das letzte Mal, als ich mit Weiß eine Partie verloren habe, war März 2008. Die Serie musste aber irgendwann reißen und so passierte es diesmal auch. Lars und Philipp remisierten, Jan konnte wieder gewinnen.
Heute startete dann auch das Turnier für die Lütten (U10 / U 12). Hendrik gewann seine beiden Partien, seine Schwester Luisa, die ihr erstes großes Turnier spielt, siegte ein Mal und verlor in der zweiten Runden.
Im Analyseraum traf ich nachmittags Anna-Lena Schramm, die als Gastspielerin für TuRa Harksheide antritt.
Ich musste zweimal hinsehen, um zu erkennen, was sie da anhatte: Ein TuRa-Harksheide T-Shirt. Als ich sie dann darauf ansprach, warum sie denn das T-Shirt trägt, sagte sie mir, dass sie für TuRa antritt. Ich erwiderte, wie sie für TuRa antreten kann, wenn es ein Einzelturnier ist und jeder für sich selbst spielt.
Sie konnte mir keine Antwort liefern.
Sei's Drum. Ehrlich gesagt habe ich das Turnier von Anna-Lena nicht mitverfolgt. Das TuRa-Harksheide-T-Shirt hat mich da ein bisschen abgelenkt.
Highlight des Abends: Ü-Schach. 111 Teilnehmer verlangten von der Turnierleitung alles ab. Bis alle an ihren Brettern saßen, verging auf Grund der Lautstärke, die dort herrschte, auch mal eine viertel Stunde. Da aber die meist jüngeren Teilnehmer bereits um 22 Uhr im Bett sein mussten, konnten so nur 5 Runden gespielt werden. Nach drei Runden „Bretter drehen“, „2te und 7te Reihe wird geräumt“ und ähnlichen Späßen wurde es mir auch zu langweilig.